Trennung kann man Tod wohl nennen
Denn wer weiß wohin wir gehen
Tod ist nur ein kurzes Trennen
Auf ein ewiges Wiedersehen

(Joseph von Eichendorff)


Godín hat seinen Namen von einem bekannten Fussballspieler geerbt.

Als wir ihn in der Perrera vorfanden, war uns sofort klar! Dieser Hund passt gut in unser „Rentnerrudel“, so weiss wie seine Schnauze ist, muss er ja sicher schon ein paar Jährchen auf dem Buckel haben. Als wir Godín dem Tierarzt vorstellten war die Überraschung gross, den Godín war gar nicht so alt wie wir dachten, „höchstens 7 Jahre“, sagte der Tierarzt.

Godín zeigte sich im Rudel als freundlicher, verspielter Schmusebär, er genoss es mit Tato zu spielen, vernaschte unsere Hände, die ihn täglich streichelten und freute sich dem Ball hinterher zu rennen. Er konnte sich aber auch sehr gut alleine beschäftigen, indem er im Gehege nach Eidechsen suchte, voller Glück sprang er in die Büsche und sein Schwanz wedelte wie wild. Ein’s seiner grössten Hobbys war aber das Fressen, für Pansen machte er Alles!

Als Godín plötzlich keinen Appetit mehr zeigte, fuhren wir sehr besorgt mit ihm zum Tierarzt. In der Klinik wurde festgestellt, das seine Leberwerte nicht gut waren. So blib er in der Klinik. Unser Tierarzt wollte am nächsten Tag eine Biopsie machen, bei der Operation stellte sich aber heraus, das er einen Leber- und Milztumor hatte. Schwerens Herzens liesen wir ihn für immer schlafen.

47 Tage! Viel zu kurz war unser Zusammenleben!

Wir wünschen ihm im Hundehimmel ein Feld voller farbigen, grossen und kleinen Bällen, mit riesigen, prächtigen Pansenbäumen und jede Menge Wassereimer die er ausbuddeln kann!