Ojo ? so weit weg, aber immer noch da ?.
Als wir Ojo am 04.09.04 von der THF übernahmen, war er geschätzte 10-12 Jahre alt. Auf einem Auge blind, voller Narben und Liegeschwielen. Trotz der großartigen Fürsorge bei Andrea und Thomy auf der Finca Esquinzo (www.fincaesquinzo.de) - einem Gnadenhof für alte Hunde - in unseren Augen noch immer rappeldürr.
Es war Liebe auf den ersten Blick, er stand so stolz vor der Kamera, sein trauriger Blick hielt uns gefangen - und so entschlossen wir uns, Ojo ein Zuhause zu geben. Der alte Knabe machte es uns anfangs nicht leicht, war mächtig stur, sehr eigenständig, wie Podencos halt so sind. Wir, als damalige Podenconeulinge, wurden die erste Zeit auf eine harte Probe gestellt, aber es lohnte sich. Nach nur 2 Wochen war Ojo stubenrein, kam mit unserer Hündin von Anfang an sehr gut zurecht, es zogen Pflegehunde bei uns ein und wieder aus, Ojo entwickelte sich zu einem perfekten Lehrer der zum Teil doch ängstlichen Hunde.
Leider trennten sich unsere Wege nach nur 19 Monaten, aber es war eine wundervolle Zeit mit unserem Hundeopa Ojo, die wir nie missen möchten. Durch ihn lernten wir die Liebe zu den Podencos, vor allem aber zu den Oldies kennen. Auch wenn die gemeinsame Zeit kürzer ist, ein alter Hund ist eine Bereicherung, daher würden wir uns immer wieder für einen Oldie entscheiden.
Lieben Gruss
Heike und Tobias Ebert